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2013/2014

Winnifred oder Die Prinzessin auf der Erbse 6 +

Musik von Mary Rodgers
Songtexte von Marshall Barer
Buch von Jay Thompson, Dean Fuller und Marshall Barer
Deutsche Übersetzung von Sonja Martin und Frank Bücheler

Stückinfo

Ort: Renaissancetheater, Neubaugasse 36, 1070 Wien
Zeitraum: 04. Dezember 2013 - 25. Januar 2014
Premiere: 06. Dezember 2013
Dauer: 02:10
Regie: Werner Sobotka

»Winnifred: Es hat gar keinen Zweck,
zu artig zu sein,
dann pöbeln sie dich nur an.
Darum geb ich mich keck
und bilde mir ein,
stark zu sein wie ein Mann!«

Mary Rodgers & Marshall Barer. Winnifred

Prinz Furchtlos ist verzweifelt. Er darf nicht heiraten, dabei ist er doch nicht mehr der Jüngste. Seine Mutter, die mächtige Königin Migräne, hat bisher noch bei jeder Bewerberin »ein Haar in der Suppe« entdeckt. Bei den Hofdamen herrscht größter Frust, denn auch sie bekommen erst einen Mann, wenn der Kronprinz unter der Haube ist. So will es das geltende Ehegesetz des Landes – natürlich von Migräne höchstpersönlich durchgesetzt.
Sir Harry und die große Liebe seines Lebens, Lady Lerche, leiden besonders unter dem absurden Gesetz, erwarten sie doch ein Baby – und deshalb muss schnellstens eine Hochzeit her!
Also verlässt Harry abenteuerlustig das Schloss, um die perfekte Braut zu finden. Kurz darauf bringt er ein schmutziges, schlammverschmiertes Mädchen an den Hof – Winnifred – und behauptet, sie sei eine waschechte Prinzessin.
Prinz Furchtlos ist sofort Feuer und Flamme für dieses mutige, witzige und sprühende Mädchen, doch seine Mutter empfindet nichts als Abscheu und Hohn angesichts dieser »Katastrophe auf zwei Beinen«.
Einer ihrer berüchtigten Prinzessinnentests wird dem anmaßenden Mädchen schon den Garaus machen! Zusammen mit dem bösartigen Magier entspinnt sie eine teuflisch schwierige Aufgabe für Winnifred…
Wer kennt sie nicht, die »Prinzessin auf der Erbse« von Hans Christian Andersen, die mit ihrer feinfühligen Haut selbst die kleinste Unebenheit durch 20 Matratzen hindurch spürt? Doch so hat man diese Geschichte noch nicht gesehen. Ein Musical für die ganze Familie, das nur so sprüht vor Phantasie und Witz – und mit einer Reihe von Songs aufwarten kann, die längst zum Kanon der amerikanischen Musikkultur gehören.

Aufführungsrechte: Die Aufführung erfolgt durch besondere Vereinbarung mit R&H Theatricals Europe GmbH im Namen von Rodgers & Hammerstein: An Imagem Company, www.rnh.com

Besetzung

Prinzessin Winnifred Jana Stelley
König Sextimus Horst Eder
Adnan Mike Taha
Königin Migräne Steffi Paschke
Prinz Furchtlos Stefan Konrad
Lady Lerche Sophia Gorgi
Daniela Lehner
Sir Harry Julian Looman
Magier Christian Graf
Hofnarr Lukas Rose Ruziczka
Hofstaat / Ensemble Daniela Lehner
Alixa Kalasz
Ursula Anna Baumgartner
Franziska Fröhlich
Michael Mayer
Kevin Perry
Lukas Strasser
Damencover Sarah Baum
Regie Werner Sobotka
Musikalische Leitung Christian Frank
Bühne Roswitha Wilding-Meisel
Kostüme Elisabeth Gressel
Choreographie Simon Eichenberger
Licht Michael Grundner
Assistenz der musikalischen Leitung und Korrepetition Julia Kauper
Dramaturgie Gerald M. Bauer und Marlene Schneider
Assistenz und Inspizienz Nina Baak
Hospitanz Julia Jenewein

Kritiken

Kurier – 08.12.2013

Wenn Musical perfekt funktioniert und richtig Spaß macht - Im Theater der Jugend wird bei "Winnifred" Musical gespielt, dass es eine Freude ist

Vielleicht sollten Vertreter der Vereinigten Bühnen Wien im Wiener Renaissancetheater vorbeischauen: Dort – im Theater der Jugend – wird nämlich Musical gespielt, dass es eine Freude ist. Die Rede ist von „Winnifred oder Die Prinzessin auf der Erbse“, einem US-Klassiker mit toller Musik von Mary Rodgers, Songtexten von Marshall Barer und einem Buch (nach Hans Christian Andersen) von Barer, Jay Thompson und Dean Fuller.
Warum die VBW in die Neubaugasse pilgern sollten? Die Sänger/Schauspieler sind hinreißend; mit Regisseur Werner Sobotka hat ein Vollprofi den Stoff rund um ein heiratswilliges, königliches Muttersöhnchen großartig in Szene gesetzt.
Eine kluge, wandelbare Ausstattung (Roswitha Wilding-Meisel), herrlich-schrille Kostüme (Elisabeth Gressel) und eine temporeiche, heutige Regie machen „Winnifred“ zum Vergnügen – Ohrwürmer inklusive. Stark die Mitwirkenden: Jana Stelley hat als Prinzessin (...) eine super Stimme, Stefan Konrad ist ein Prinz Furchtlos in Jerry-Lewis-Manier und Steffi Paschke eine köstliche Königin Migräne.
Dazu kommen der brillante Julian Looman als Ritter, die grandiose Sophia Gorgi als Lady Lerche, Christian Graf als Magier und Lukas Rose Ruzicka als Hofnarr. Ein Volltreffer.

Peter Jarolin


Wiener Zeitung – 11.12.2013

Lustig heiraten

Wie findet man eine echte Prinzessin? Laut Hans Christian Andersen lässt sich das blaublütige Echtheitszertifikat über Nacht erwerben: Man lege eine Erbse unter 20 Matratzen und Eiderdaunendecken und lasse die Kandidatin darauf eine Nacht verbringen.
Andersens Märchen lieferte die Grundlage für das Musical "Once Upon a Mattress". Die Komödie, 1959 von Mary Rodgers, der Tochter von Broadway-Künstler Richard Rodgers ("The Sound of Music"), komponiert und in den USA bis heute ein Dauerbrenner, ist nun als österreichische Erstaufführung im Theater der Jugend zu sehen.

Verstaubte Vorlage

Das Gute-Laune-Stück mit dem Titel "Winnifred oder die Prinzessin auf der Erbse" hat Werner Sobotka präzise und pointensicher inszeniert. Der versierte Musical-Regisseur ist alles andere als ein biederer Märchenonkel und setzt die etwas verstaubte Vorlage rund um heiratswütiges Adelsjungvolk erwartungsgemäß lässig um.
Die Bühne im Renaissancetheater (Roswitha Wilding-Meisel) sieht aus wie ein überdimensioniertes Playmobil-Schloss, darin agiert ein 14-köpfiges Ensemble in zuckerlbunten Kostümen überaus dynamisch. Hauptdarstellerin Jana Stelley legt Winnifred zielsicher zwischen Pippi Langstrumpf und Ronja Räubertochter an, überzeugt sowohl stimmlich als auch in der rasanten Choreografie von Simon Eichenberger.
Sobotkas Einstandsinszenierung im Theater der Jugend ist eine perfekte Show für Kinder ab sechs Jahren.

Petra Paterno


Der Standard – 10.12.2013

Ein Prinz im Babystrampler - Das Kindermusical "Winnifred" von Mary Rodgers und Marshall Barer im Wiener Renaissancetheater

Das Hauptanliegen von Märchen ist leicht auf einen Nenner zu bringen: Mädchen sucht Prinz. Für einen emanzipatorischeren Zugang hat sich das Theater der Jugend mit Winnifred oder die Prinzessin auf der Erbse entschieden, das im Renaissancetheater österreichische Erstaufführung hatte.
Das Musical von Mary Rodgers und Marshall Barer erzählt von der Brautschau des Prinzen Furchtlos. Der kommt bei Stefan Konrad nicht nur im blauen Strampler, sondern auch sonst trantütig daher. Kein Wunder bei der Affenliebe, die Steffi Paschke ihm als seine Mutter Königin Migräne zuteilwerden lässt. Wer täglich unter "Duzi-Duzis" mit Schokopudding gefüttert wird, kann schwerlich ein Mann werden.
Heiraten darf er auch nicht, weil seiner Mutter keine gut genug ist - und solange herrscht auch für den Hofstaat Eheverbot. Weil Sir Harry (wunderbar selbstverliebt: Julian Looman) und die zarte Lady Lerche (Sophia Gorgi) aber aufgrund baldigen Nachwuchses dringend heiraten müssen, sucht Harry ihm eine Braut.
Jana Stelley spielt die höchst unkonventionelle Prinzessin Winnifred schön burschikos und unprätentiös als Tomboy (Kostüme: Elisabeth Gressel). Werner Sobotkas Inszenierung auf der detailverliebten Bühne (Roswitha Wilding-Meisel) ist unterhaltsam, mit mitreißender Musik (Christian Frank) und Choreografie (Simon Eichenberger). (...) Schneewittchenkostüm und pastellfarbige Anzüge aus dem Hollywood der 1950er-Jahre, für die Figur des Magiers (großartig in seiner stoischen Bösartigkeit: Christian Graf) ein paar Anleihen bei Tim Burton. (...)

Andrea Heinz


KiKu – 07.12.2013

Starke und doch gefühlvolle "Schwester" Pippis - "Winnifred oder Die Prinzessin auf der Erbse" - rasante zwei Stunden im Wiener Theater der Jugend - Musical plus TV-Quiz-Show und spannende Geschichte um Widerstand gegen autoritäre Mutter

Wuzzi, wuzzi, Knuddelbärchen…“ und dann noch in die Wange zwicken – soweit die „netteren“ nervigen Angewohnheiten von Königin Migräne bei den Begegnungen mit ihrem Sohn Prinz Furchtlos. Der ist immerhin längst erwachsen. Zu Wort kommt er natürlich praktisch nicht.

Raus testen

Jene jungen Prinzessinnen, die sich um eine Heirat bewerben, müssen einen Test durchlaufen. Das Theater der Jugend baute hier ins Musical „Winnifred oder die Prinzessin auf der Erbse“ eine an die Millionenshow angelehnte Szene ein. Die Kandidatin, die grad dran ist, beginnt schwach, weiß aber schließlich die schwierigsten Fragen zu beantworten. Aber nur weil sie den zweiten Vornamen der Tochter des Freundes vom Schmied des Schwertes vom Ritter des roten Ordens mit Karoline statt Caroline angibt, fliegt sie raus. Hätt sie den gewusst, wär der Prinzenmutter sicher eine andere Hürde eingefallen. Sie will ihn ja nicht hergeben, ihr Muttersöhnchen.
Doch da sind noch andere im Hofstaat wie Lady Lerche und Sir Harry, die würden gern heiraten. Das Hochzeitsgesetz erlaubt aber andere Ehen erst, wenn der Prinz unter der Haube ist. So macht sich Harry auf, eine Braut für seinen Chef zu finden, was Migräne natürlich hintertreiben will.

Lebenslustige, freche junge Frau

Und dann taucht sie auf, Winnifred, eine etwas ältere Schwester von Pippi Langstrumpf. Weil ihr die Zugbrücke zu langsam runtergelassen wird, kommt sie durchnässt am Hof an, hat sie doch den Burggraben durchschwommen.
Für diese starke junge Frau lässt sich die Königin, viel mehr ihr treu ergebener Magier, als Probe den Erbsen-Test unter 20 Matratzen einfallen. „Es war einmal eine Matratze“ heißt das fast 60 Jahre alte Musical aus New York, das wiederum auf Hans Christan Andersens bekanntem Märchen aufbaut.

Flotte zwei Stunden

Wie im Flug vergehen die knapp mehr als zwei Stunden (samt einer Pause) dieser rasanten Musicalversion mit vielen verschiedenen Elementen wie der schon erwähnten TV-Quiz-Show. Besonders spannend sind jene Szenen, in denen König Sextimus, der nach einem Fluch nichts reden kann, in Zeichensprache versucht mit anderen zu kommunizieren.

Erstmals gegen Mutter aufgemuckt

Achja, klar geht die Sache gut für (fast) alle aus. Winnifred kann – trotz großer Müdigkeit – nicht schlafen, weil sie die Erbse drückt. Worüber sich (fast) alle freuen. Prinz Furchtlos hat an der schrill-schrägen jungen Frau rasch Gefallen gefunden und Gefühle entdeckt und erstmals setzt er sich gegen seine Mutter durch – was ihrem Vater wieder zu seiner Stimme verhilft. Nur Migräne, der geht’s jetzt nicht gut.

Heinz Wagner


www.musical&co.net – 08.12.2013

Winnifred oder Die Prinzessin auf der Erbse vom Theater der Jugend im Renaissancetheater Theater Wien - Von wegen scheu aus dem Sumpf! Fred ist frech!

Das Märchenkönigreich mit Autoritätsproblemen sucht nach einer würdigen Prinzessin für Prinz Furchtlos. Doch die Königin Mutter ersinnt als ungeliebte Chefin zusammen mit ihrem untertänigen Magier stets neue Fragen oder Prüfungen. Als dann der tadellose und extremstens von sich eingenommene Ritter Sir Harry aus einem fernen, feuchten Sumpf die waschechte Prinzessin Winnifred in die Bonbon bunte Burg anschleppt, verliebt sich der Prinz sofort. Doch keiner kennt die geheime Prüfung der Königin? Und was hat sie mit 20 Matratzen vor?
Das 1958 uraufgeführte Musical „Once Upon a Mattress“ nach dem Kindermärchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ von Hans Christian Andersen erweist sich in der Neuauflage durch Regisseur Werner Sobotka als absoluter Hit, der viel zu lange nicht mehr auf den Spielplänen stand.
Eine flotte Musicalfassung mit liebevoll ge- bzw. durchtriebenen Märchenfiguren, die jederzeit Spaß machen und unterhalten. Und das geniale: sie nehmen sich selbst nicht so ernst, gehen witzig mit sich und den Situationen um! Dazu viele Szenenwechsel mit Drehbühne auf kleiner Fläche, so dass sich große Shownummern entfalten können. Simon Eichenbergers Choreographien haben höchsten Anspruch und zeigen auch Witz, nicht zuletzt im Paso Doble „Spanish Panic“.
Märchenhafte Roben (Kostüme: Elisabeth Gressel) im bunten Königspalast mit variabler Showtreppe (Bühnenbild: Roswitha Wilding-Meisel) ergänzen die Inszenierung kongenial. Ein Werk – wie aus einem Zuckerguss!
(...)
Jana Stelley glänzt als grün liebende, schräg-witzige Winnifred. Spiel, Mimik, Tempo, Witz, Gesang – alles wunderbar. Stefan Konrad dazu als verpeilter Prinz Furchtlos, der von einer schlagfertigen Königin Migräne drangsaliert wird. Steffi Paschke macht aus jeder Szene schauspielerische Kabinettstückchen! Dazu noch der Strahlemann Sir Harry, den Julian Looman mit unglaublicher Überzogenheit liebevoll mit Präsenz, Gesang und Tanz auf den Punkt bringt – ein Märchenheld!
Nicht unerwähnt sollen im 14er-Ensemble der langezeit stumm bleibende Adnan Mike Taha als König Sextimus, Christian Graf als Magier, Lukas Rose Ruziczka als akrobatischer Hofnarr und Sophia Gorgi als verliebte Lady Lerche bleiben. (...)

Frank Wesner


www.musicaltheatrereview.com – 14.12.2013

Once Upon a Mattress – Theater der Jugend, Vienna - Winnifred oder die Prinzessin auf der Erbse (Once Upon a Mattress) continues at the Theater der Jugend, Vienna until 25 January, 2014.

Even though the Theater der Jugend, Vienna’s number one when it comes to theatre for children and teenagers, is known for mostly presenting plays, the venue has surprised audiences this season with a musical.
Director Werner Sobotka has joined forces with choreographer Simon Eichenberger once again to present the Austrian premiere of the Mary Rodgers/Marshall Barer-penned Once Upon a Mattress, with a book by Barer, Jay Thompson and Dean Fuller, in a translation by Sonja Martin and Frank Bücheler, entitled Winnifred oder die Prinzessin auf der Erbse. The show is a musical retelling of the Hans Christian Andersen classic The Princess and the Pea.
In this modern retelling of the famous tale, Königin Migräne, the evil queen, tries to find the perfect princess for her son, Prinz Furchtlos. To do so, she invites princesses with potential to participate in a Who Wants to be a Millionaire?–type quiz. Even though they seem shaky at first, the contenders get most of the answers right, except for the last one.
In the meantime, Sir Harry and Lady Lerche want to get married, but they can only do so once the Prince has found a bride. Sir Harry sets out to find a suitable Princess for Prinz Furchtlos and discovers Winnifred, with whom the prince falls instantly in love. She might have all of the right prerequisites to marry a future king, but the queen still tries to trick her by making her sleep in a bed of 20 mattresses, within which is hidden a pea. Only a real princess won’t be able to sleep on a bed like this, but to top it all she gives her a drink which should put her to sleep right away. Winnifred, however, can’t sleep at all, and the queen’s plan fails. This means that there is a happy ending for everyone, except for the queen, who not only fails in her plans, but also loses the sense of speech, while König Sextimus, who had been cursed and couldn’t speak, receives his voice back.
Jana Stelley is a wonderful Winnifred. Her singing is lovely and she is instantly likeable. Stefan Konrad is amusing as Prinz Furchtlos, while Steffi Paschke is an amazing Königin Migräne – evil, funny and in great voice. Sophia Gorgi shines as Lady Lerche. This is one of her first big roles and she is very sweet and harmonises well with Julian Looman (Sir Harry). The latter is funny, flamboyant and very much in love with himself, which works very well. Christian Graf does a good job in the role of the magician. The cast also includes Adnan Mike Taha (the King), Lukas Rose Ruziczka (the minstrel), Daniela Lehner, Alixa Kalasz, Michael Mayer, Kevin Perry, Lukas Strasser and Sarah Baum.
Werner Sobotka is Austria’s number one director of comedies and musical comedies, and this hilarious production is just another confirmation of that. Simon Eichenberger’s choreography is fast-paced, modern and funny.
Christian Frank, who has previously worked on many other Sobotka productions, serves as musical director. The show features beautiful, fairy tale-like sets by Roswitha Wilding-Meisel and lighting design by Michael Grundner. The colourful, somewhat modern, but lovely costumes are designed by another member of ‘Team Sobotka’, Elisabeth Gressel.

Ludovico Lucchesi Palli


www.musicalcocktail.info – 14.12.2013

Winnifred oder Die Prinzessin auf der Erbse im Renaissancetheater

Am 6.12. ging im Renaissancetheater die österreichische Erstaufführung des Stücks „Winnifred oder die Prinzessin auf der Erbse“ über die Bühne. Es ist unglaublich, wie man das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen entstauben und aufpeppen kann und welche Geheimnisse offenbart werden. Das Buch stammt von Jay Thompson, Dean Fuller und Marhsall Barer, die Musik von Mary Rodgers. Die gut gelungene Übersetzung ist von Sonja Martin und Frank Bücheler. Niemand geringerer als Werner Sobotka hat sich der Regie angenommen und wer ihn kennt, weiß, dass man ganz spezielle Momente zu erwarten hat. Für eine schwungvolle, fetzige und atemraubende (vor allem für die Darsteller) Choreographie war Simon Eichenberger verantwortlich. Die musikalische Leitung hatte Christian Frank über. Die Kostüme, die perfekt auf die Figuren abgestimmt waren, hatte Elisabeth Gressel entworfen. Das Bühnenbild stammt von Roswitha Wilding-Meisel. (...)

Andrea Martin


Kronenzeitung – 25.12.2013

Renaissancetheater: „Winnifred“ - Auf der Erbse

Mit Bayreuths Herrscherin Winifred Wagner hat diese „Winnifred“ nichts zu tun. Sie ist im Kindermusical von Mary Rodgers & Marshall Barer eine Prinzessin auf der Erbse: Ein von Werner Sobotka fürs Theater der Jugend liebevoll inszeniertes Spiel im hübsch ausgestatteten Bühnenraum Roswitha Wilding-Meisels.

Da gibt es den Prinzen Furchtlos, der – wie der gesamte Hofstaat – von der dominierenden Königin Migräne tyrannisiert wird. König Septimus ist in Stummheit geflüchtet und macht sich nur noch mit köstlicher Pantomime bemerkbar (Adnan Mike Taha alternierend mit Horst Eder). Und da turnt muskelbetont der Hofnarr Lukas Rose Ruzicka durch die Szenen . . .
Prinzessin Winnifred darf ihren Prinzen Furchtlos auf Befehl der Königin Migräne nicht heiraten. Aber schließlich erweist sich Winnifred (...) trotz zehn Betteinlagen als Prinzessin auf der Erbse, die wegen einer kleinen Hülsenfrucht nicht schlafen kann. Am Ende nimmt der Magier (Christian Graf) der Königin die Sprache, der liebe König Sextimus kann wieder reden. (...) Werner Sobotka ist im Renaissancetheater ein bezauberndes Spiel gelungen, das Jung und Alt amüsiert.

Volkmar Parschalk


Materialien

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