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  • Wie man unsterblich wird Wie man unsterblich wird
 

2012/2013

Wie man unsterblich wird 13 +

von Sally Nicholls
in der Bearbeitung von Thomas Birkmeir

Stückinfo

Ort: Theater im Zentrum, 1010 Wien, Liliengasse 3
Zeitraum: 08. Januar 2013 - 19. März 2013
Premiere: 10. Januar 2013
Dauer: 01:35
Regie: Thomas Birkmeir

»Sam: Dass man stirbt, ist die schwammigste Sache überhaupt. Darüber sagt dir keiner was. Du stellst Fragen, und sie fangen an zu husten und wechseln das Thema.
Sam: Wird die Welt noch da sein, wenn ich weg bin?«

Sally Nicholls. Wie man unsterblich wird

»Kranksein ist ein Geschenk. Wie – wie eine Freikarte für den Himmel. Früher, als dauernd Kinder gestorben sind, haben die Leute gesagt: Er war zu gut für diese Welt.«
Sam hat Leukämie. Die Krankheit kommt und geht wieder, und seinem Freund Felix, der bereits im Rollstuhl sitzt, geht es nicht anders. Was möchte man noch erleben, was möchte man noch leisten? Die beiden beschließen, ihre Wünsche und Sehnsüchte umzusetzen. Sam möchte »einen Weltrekord aufstellen«, »in einem Luftschiff fahren«, »typische Teenager-Sachen machen, wie rauchen und trinken und Freundinnen haben.« Wie der rotzfreche dreizehnjährige Felix seinem Freund dabei hilft, ist atemberaubend, witzig und anrührend.
Während die Mutter verzweifelt über den Kauf von Bio-Obst nachdenkt, um so das Steuer noch einmal herumzureißen, weigert sich der Vater die Realität der Krankheit anzuerkennen: »Darüber wollen wir nicht reden«, sagt er …
Sam und Felix haben verstanden, dass sie keine Zeit zu verlieren haben. – Es sind lauter gute Gründe, die sie für das Leben zusammen tragen.
Am Ende bleibt keiner ihrer Wünsche offen. Die Bilanz kann sich sehen lassen.
Sally Nicholls verfasste ihren Debütroman »Wie man unsterblich wird« mit 23 Jahren im Rahmen eines Schreibseminars und wurde dafür in ihrer Heimat bereits vielfach ausgezeichnet. Mittlerweile ist der Roman in 19 Sprachen übersetzt und wird gefeiert als eine unkitschige Auseinandersetzung mit dem Thema Tod.

Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag, Reinbek bei Hamburg

Besetzung

Sam McQueen Stefan Rosenthal
Felix Stranger / Wissenschaftler / Stanley Joe Ellersdorfer
Daniel, Sams Vater / Wissenschaftler Frank Panhans
Ella, Sams Schwester / Kayleigh / Wissenschaftlerin Tanja Raunig
Rachel, Sams Mutter Stephanie K. Schreiter
Mrs. Willis, Lehrerin / Annie Lynne Williams
In weiteren Rollen Ensemble
Regie Thomas Birkmeir
Bühne Jens Jehle
Kostüme Irmgard Kersting
Videogestaltung Felix Metzner
Licht Lukas Kaltenbäck
Rollstuhlcoaching Sepp Loisinger
Dramaturgie Gerald Maria Bauer
Assistenz und Inspizienz Nina Baak
Hospitanz und Schlussprobenassistenz Moritz Tonn

Kritiken

Kronenzeitung – 12.01.2013

Theater der Jugend im Zentrum: Nicholls’ „Wie man unsterblich wird“, Birkmeir - Lebe, auch wenn der Tod lauert!

Kann man dem Tod mit Witz in die Augen schauen, ohne dabei das nachdenklich Machende zu übersehen? Man kann! Thomas Birkmeir beweist das mit seiner Bearbeitung von „Wie man unsterblich wird“ nach dem Buch der jungen britischen Autorin Sally Nicholls. Eine gelungene Uraufführung!
„Jede Minute zählt“ lautet der Untertitel des Theaterabends für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene. Und die vergehen dank Birkmeirs kluger, kurzweiliger, sehr dichter und sprachlich beschwingter Bühnenfassung wie im Flug. Dabei ist das Thema ein heikles, haariges, denn es handelt von dem leukämiekranken Jungen Sam, der sich noch ein paar Wünsche erfüllen will, etwa eine Rolltreppe verkehrt erklimmen, einen Weltrekord aufstellen, rauchen, Alkohol trinken, Mädchen küssen, einen Horrorfilm ansehen, die Erde vom Weltall aus betrachten, mit einem Luftschiff fahren …
Die Fröhlichkeit des jugendlichen Seins trifft da auf das Tragische einer Krankheit, an deren Ende der Tod lauert. Aber ganz ohne Hang zu Kitsch und Sentimentalität geht Sam mit seinem ebenfalls kranken Freund Felix ans Werk, hält ihr Treiben in einem Videotagebuch fest, an dessen Ende Sams Botschaft an die Eltern (Frank Panhans, Stephanie K. Schreiter) und seine Schwester (Tanja Raunig) steht: Sein Begräbnis soll bunt und fröhlich sein!
Birkmeirs Inszenierung gibt dem hervorragenden Ensemble auf der fast leeren Bühne von Ausstatter Jens Jehle viel Freiraum. Freiraum, den besonders seine beiden Hauptdarsteller Stefan Rosenthal als Sam und Joe Ellersdorfer als Felix mit jugendlichem Charme füllen. Thomas Birkmeirs Porträt eines langsamen, berührenden Niedergangs junger Lebenskräfte funktioniert perfekt, von Anfang bis zum Ende. Komisches (witzig, als die zwei den „Exorzist“-Film ansehen, sich erst langweilen und dann das Schaudern lernen) verwebt er behutsam mit dem Leid des Jungen, die Verzweiflung der Eltern mit leisen Gesten. „Warum lässt Gott Kinder krank werden?“, lautet die zentrale Frage. Nicholls und Birkmeir wissen darauf auch keine Antwort, aber sie machen bewusst: Lebe!

Thomas Gabler


Der Standard – 12.01.2013

Letzte Wünsche - Stefan Rosenthal gelingt mit "Wie man unsterblich wird" eine berührende und unsentimentale Auseinandersetzung mit dem Sterben

Eine Mini-Disco, Schnaps, Zigaretten, Mädchen - Sam und sein Freund Felix leben nicht unbedingt das Leben eines Elf- beziehungsweise Dreizehnjährigen. Das liegt weniger am Sex-Drugs-and-Rock-'n'-Roll-Lebensstil, sondern daran, dass die Hauptfiguren in Sally Nicholls' Romandebüt "Wie man unsterblich wird" an Leukämie leiden und nicht mehr lange zu leben haben. In einer Bearbeitung von Thomas Birkmeir wurde der Stoff nun im Theater im Zentrum uraufgeführt.
Im Mittelpunkt steht der elfjährige Sam (Stefan Rosenthal), der in einem Videotagebuch sein Leben mit Mutter (Stephanie K. Schreiter), Vater (Frank Panhans) und Schwester Ella (Tanja Raunig) dokumentiert. Gemeinsam mit dem dreizehnjährigen Felix (Joe Ellersdorfer) versucht er daneben, seine größten Wünsche umzusetzen: ein Mädchen küssen, eine Zigarette rauchen oder einen Weltrekord aufstellen - die kleinste Schrankdisco der Welt.

Eine Simulation der Reise

Regisseur Birkmeir nutzt das Medium Video, um die verschiedenen Orte der Handlung mit wenig Aufwand, aber viel Fantasie zu zeigen - möglich wird so nicht nur ein Einblick in die Disco im Kleiderschrank, sondern auch, mittels Himmelspanorama auf der Leinwand, eine Simulation der Reise, die die Familie überraschenderweise in einem Luftschiff macht.
Die Videoeinspielungen sind aber mehr als Spielereien. Zumeist ist auf der Leinwand Sams Videotagebuch zu sehen, also seine Sicht auf die Welt. Spürbar wird so die Einsamkeit, die das Leben mit seiner Krankheit für ihn bedeutet: umgeben von der Sorge seiner Familie, ihren hilflosen Fragen nach seinem Befinden, das sie als Gesunde doch selbst niemals nachspüren können.

Spagat gelungen

Stefan Rosenthal schafft mit Leichtigkeit den Spagat zwischen kindlicher Überdrehtheit, Angst und jener unnatürlichen Ernsthaftigkeit, die eine solche Situation einem Kind aufzwingt. Joe Ellersdorfer überzeugt als rebellischer Felix. In manchen Momenten gerät die Inszenierung, nicht zuletzt wegen der Musikuntermalung, ein wenig kitschig. Abgesehen davon ist Birkmeir eine berührende und weitgehend unsentimentale Auseinandersetzung mit dem Sterben gelungen.

Andrea Heinz


Wiener Zeitung – 12.01.2013

Lachend im Sterbedrama

Die britische Autorin Sally Nicholls hat sich in ihrem viel beachteten Jugendroman "Ways To Live Forever" (2008) einfühlsam und unsentimental an ein Tabuthema herangewagt: Der 12-jährige Sam und sein Freund Felix, beide Leukämie-Patienten im letzten Stadium, wissen, dass ihnen nur noch wenig Zeit bleibt, um das zu tun, wovon sie immer geträumt haben. Thomas Birkmeirs dramaturgisch perfekte szenische Bearbeitung "Wie man unsterblich wird - Jede Minute zählt" löst ein, was der Titel verspricht und wird in seiner Inszenierung zu einem von Anfang bis Ende packenden, facettenreichen, die Darsteller zu Höchstleistungen herausfordernden, lange nachwirkenden Theaterabend.
Der bereits auf einen Rollstuhl angewiesene Felix (Joe Ellersdorfer) fügt sich als zynisch herumalbernder Skeptiker in seine Situation. Warum noch Schulwissen in sich hineinstopfen, wenn man es doch nicht mehr brauchen kann? Umso eifriger ermutigt er aber seinen Freund, aus der ihm verbleibenden Zeit das Beste herauszuholen, auch angesichts des unvermeidlichen Todes Spaß am Leben zu haben und Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen.

Die Einsicht, das begrenzte Leben zu bejahen

Der wissensdurstige Sam (Stefan Rosenthal), der ein weltberühmter Forscher werden wollte, dokumentiert daraufhin sein Leben auf einem "Videotagebuch", dessen Szenen im Hintergrund eingespielt werden (Bühne: Jens Jehle). Freilich schützt die Einsicht, das begrenzte Leben zu bejahen, nicht vor Schmerzen, angstvollen Augenblicken und - nach dem Tod von Felix - vor seltsamen Träumen vom Jenseits. Die Eltern hingegen tun sich, anders als Sams aufmüpfige kleine Schwester Ella (Tanja Raunig), viel schwerer, das Unausweichliche zu akzeptieren. Während Sams Mutter (Stephanie K. Schreiter) auf ein medizinisches Wunder hofft und den Sohn betulich vor allen Anstrengungen abzuschotten versucht, verdrängt der Vater (Frank Panhans) in seinem Insistieren auf einem geregelten Tagesablauf beharrlich die Realität. Erst als die Ärzte die schmerzhafte, wirkungslos gewordene Therapie beenden, gelangen auch die Eltern zur Einsicht. Die Mutter riskiert mit den Kindern einen Schlittenausflug und der Vater organisiert sogar die von Sam erträumte Fahrt mit einem Luftschiff.
Das "Videotagebuch" endet mit Sams letzter Botschaft: "Ihr dürft traurig sein, aber nicht zu traurig", denn er möchte, dass man sich "richtig" an ihn erinnert.

Hilde Haider-Pregler


Kurier – 12.01.2013

Einmal die Erde von oben aus betrachten - Thomas Birkmeir lässt uns sogar übers Kranksein lachen

Es ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit: In einem Theater für Kinder und Jugendliche von zwei Teenagern zu erzählen, die todkrank sind. Die nur mehr wenige Monate zu leben haben, bis der Krebs sie besiegt hat. Theater soll in diesem Alter ja unterhalten, zum Denken anregen, die Fantasie beflügeln, aber nicht verstören. Das kommt erst später.
Umso verblüffender und – im positivsten Sinn – überraschender ist es, was Thomas Birkmeir aus Sally Nichols’ Roman "Wie man unsterblich wird" gemacht hat. Er erzählt im Theater im Zentrum die traurige Geschichte der beiden Teenies Sam und Felix so unkitschig und zärtlich, dass das ernste Thema gar nicht mehr vordergründig wirkt. So lange der Mensch lebt, soll er nach vorne blicken und Pläne schmieden, ist seine Botschaft. Und wenn es noch so unmögliche Wünsche sind wie Luftschiff-Fahren oder Die-Welt-von-oben-aus-betrachten: Man braucht ein Ziel.
Stefan Rosenthal und Joe Ellersdorfer als Sam und Felix spielen nicht zwei Leidende, sondern Optimisten trotz allem. Man lacht mit ihnen über ihre Schwächen und hat kein schlechtes Gewissen.
Auch Tanja Raunig ist perfekt besetzt: Als Sams kleine Schwester Ella trifft sie das Gehabe eines pubertierenden Mädchens auf den Punkt.
"Wie man unsterblich wird" macht einen froh, obwohl es ein trauriges Stück ist. Eine wunderbare Geschichte über den Tod.

Susanne Lintl


apa – 11.01.2013

Todtraurig und brüllend komisch: Krebsdrama im Theater der Jugend

Utl.: Thomas Birkmeir brachte den Roman "Wie man unsterblich wird -
Jede Minute zählt" von Sally Nicholls eindrucksvoll auf die
Bühne des Theaters im Zentrum

Der junge Sam hat Leukämie. Die Ärzte geben ihm noch maximal ein Jahr zu leben. Am Ende des Theaterabends ist Sam gestorben. Und der Zuschauer hat so viel gelacht wie wohl noch nie zuvor in einem Sterbedrama. Denn die von Thomas Birkmeir auf die Bühne des Theaters im Zentrum gebrachte Bearbeitung eines Romans von Sally Nicholls ist ein echtes Kunststück: Sie ist emotional, aber nicht kitschig, unterhaltsam, aber nicht leichtfertig gegenüber dem schweren Thema. Das Schwächste an dem 100-minütigen Abend, der gestern seine akklamierte Premiere feierte, ist der Titel: "Wie man unsterblich wird - Jede Minute zählt".

Natürlich weiß Sam, dass er nicht unsterblich werden kann. Vollgepumpt mit Medikamenten geht er nicht mehr regulär zur Schule, sondern absolviert in häuslicher Pflege - unterstützt von gelegentlichen Besuchen der liebevoll "Dracula" genannten Hauskrankenschwester - seinen Lebens-Countdown. Mit einem Videotagebuch und einer Eintragung ins "Guiness Book of World Records" will er Spuren seines Daseins hinterlassen. Und noch ein paar andere Wünsche hat er auf der Liste, bei deren Abarbeitung ihm sein ebenfalls krebskranker Freund Felix hilft. Einen Horrorfilm ansehen etwa, eine Rolltreppe verkehrt hinauflaufen, rauchen, trinken, ein Mädchen küssen und sich die Welt aus einem Luftschiff von oben ansehen.

Das gemeinsame Abhaken der Wunschliste inszeniert Theater der Jugend-Direktor Birkmeir höchst turbulent und amüsant, mit filmischen Mitteln, Fantasy- und Comedy-Einlagen. Recht so! Wenn dazwischen das echte Leben, in dem der Tod eine immer größere Rolle spielt, bewältigt werden muss, wird es traurig und ernst genug. Als Felix, die längste Zeit ein tollkühner Kerl im rasenden Rollstuhl, stirbt, wird Sam mit jenen Gedanken konfrontiert, die seine Familie längst beschäftigen: Wie lässt sich ein gemeinsames Leben mit so klarem Ablaufdatum würdig und liebevoll bewältigen, ohne dass permanenter Ausnahmezustand herrscht? Wie lässt sich von einander Abschied nehmen, ohne dass einem das Herz bricht?

Stefan Rosenthal steht nach "Ein himmlischer Platz" zu Saisonbeginn erneut im Mittelpunkt einer Produktion. Als Sam (im Roman ein Elfjähriger) ist er ein ganz normaler, nachdenklicher, lebenslustiger Teenager, der mit seinem Schicksal wesentlich weniger zu kämpfen hat als seine Umgebung (Stephanie K. Schreiter spielt Sams Mutter, Frank Panhans seinen Vater und Tanja Raunig seine Schwester Ella) und Sentimentalitäten verabscheut - eine durchaus aus dem Leben gegriffene Darstellung. Joe Ellersdorfer ist als Felix ein prächtiger Kumpel, der sich vom Tod den Spaß nicht verderben lassen will. Solange es halt geht.

Die junge britische Autorin Sally Nicholls hat "Wie man unsterblich wird" mit 23 Jahren im Rahmen eines Schreibseminars geschrieben. Ihr in viele Sprachen übersetzter Debütroman war keine Autobiografie. Nicholls ist heute 29 und lebt als Kinder- und Jugendbuchautorin in London. Auch das ist eine gute Nachricht.

Wolfgang Huber-Lang


KiKu – 11.01.2013

Übers Sterben zum Leben "Wie man unsterblich wird" - eineinhalb berührende Stunden im Theater der Jugend/im Zentrum

Über den Tod zum Leben ... klingt komisch, oder? Was soll das? Nun, genau das ist die Geschichte „Wie man unsterblich wird“ von Sally Nicholls in der Bearbeitung Thomas Birkmeirs, des Theater der Jugend-Direktors auf der kleineren dieser beiden Wiener Bühnen.

Die Story

Sam und Felix lernen einander im Krankenhaus kennen, beide haben Formen des Blutkrebses Leukämie. Immer wieder kehrenden Schwächephasen zum Trotz aber stecken beide einander an – mit Lust und Freude am Leben, jenem kurzen, das sie noch vor sich haben. Sam schräger, witziger, Felix mehr verhaltener. Sam beginnt mit einem Videotagebuch und zu zweit filmen sie die irrsten Szenen, denken sich Dinge aus, die sie noch machen wollen – verrückte, ungewöhnliche und "solche, was normale Teenager halt so machen: rauchen, saufen, Mädchen".

Die Inszenierung

In vielen Szenen kann daher auch herzhaft gelacht werden, steckt die Lebensfreude der beiden an. Andere wiederum berühren – unangenehm – durch Kälte, Unverständnis, scheinbare Herzlosigkeit Erwachsener in der Begegnung mit den Jungs. Solcher, die allerdings gar nicht so sehr mit der tödlichen Krankheit der Burschen zu tun hat, sondern einer, die viele Jugendliche leider kennen lernen – Leere, keine Zeit ...

Eineinhalb starke emotionale Stunden im Theater im Zentrum, die naturgemäß von den beiden Hauptdarstellern Stefan Rosenthal (Sam McQueen) und Joe Ellersdorfer (Felix Stranger) getragen werden. Aber auch alle anderen Darsteller_innen, selbst jene wie Lynne Williams, die nur in Kurzauftritten als Lehrerin Mrs. Willis sowie als Krankenpflegerin Annie in Erscheinung tritt, haben wesentlichen Anteil an einer runden, insgesamt berührenden, lebensbejahenden Inszenierung in der immer wieder auch philosophische (Kinder-)Fragen gestellt werden wie "Warum lässt Gott Kinder an Krebs erkranken?"

Heinz Wagner


Materialien

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