Spielplan 2025/2026
König Gilgamesch - Das größte Abenteuer der Welt 6 +
von Michael Schachermaier
Stückinfo
| Ort: | Renaissancetheater, Neubaugasse 36, 1070 Wien |
|---|---|
| Zeitraum: | 18. Februar 2026 - 15. März 2026 |
| Premiere: | 20. Februar 2026 |
| Regie: | Michael Schachermaier |
»Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt.«
Daniel Defoe
König sein ist gar nicht so einfach! Gilgamesch, Herrscher der großen Stadt Uruk, ist stark, klug und unbesiegbar – aber manchmal auch eingebildet und grausam. Und obwohl die gesamte Bevölkerung unter seinem despotischen Herrschaftsstil leidet, traut sich niemand, ihm die Stirn zu bieten. Kein Wunder, ist Gilgamesch doch zu zwei Dritteln Gott und nur zu einem Drittel Mensch. Einzig die Göttin Ištar erhört die Gebete der Frauen von Uruk und bittet ihren Vater, den Himmelsgott Anu, um Hilfe. Dieser beauftragt die Muttergöttin Aruru, Gilgamesch ein für alle Mal seine Grenzen aufzuzeigen – und zwar in der Gestalt von Enkidu: kräftig wie ein Bär, frei wie der Wind und wild wie ein Tier. Als die beiden aufeinandertreffen, entbrennt ein Zweikampf epischen Ausmaßes, den keiner der beiden für sich entscheiden kann. Völlig erschöpft und am Ende ihrer Kräfte, schließen die beiden Frieden. Aus ihrer anfänglichen Feindschaft entsteht eine außergewöhnliche Freundschaft, und gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise.
Sie kämpfen gegen gefährliche Ungeheuer und gehen aus jedem noch so aussichtslosen Kampf siegreich hervor. Halten sie zusammen, davon sind sie überzeugt, können selbst die Gött*innen es nicht mit ihnen aufnehmen. Ein Übermut, der die beiden teuer zu stehen kommt. Als Gilgamesch sich dazu hinreißen lässt, Ištar mit Hohn und Spott zu überhäufen, haben die Gottheiten die Nase voll. Gilgamesch ist zu weit gegangen und soll nun dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Um ihn zu bestrafen, schicken sie dem über alles geliebten Freund Enkidu eine tödliche Krankheit.
Am Boden zerstört und in vollem Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit ist Gilgamesch gezwungen, sich den großen Fragen des Lebens zu stellen: Was macht einen Helden aus? Und was bleibt, wenn man nicht ewig lebt? Am Ende steht die Erkenntnis, dass nur seine Verdienste ihn unsterblich machen können. Gilgamesch beschließt, sich zu ändern und seine Taten von nun an für sich sprechen zu lassen.
Aufführungsrechte: Theater der Jugend, Wien
Besetzung
| Regie | Michael Schachermaier |
Materialien
Bilder