Spielplan 2025/2026
Die Wiese 6 +
Musical von Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text)
Stückinfo
| Ort: | Renaissancetheater, Neubaugasse 36, 1070 Wien |
|---|---|
| Zeitraum: | 19. Mai 2026 - 21. Juni 2026 |
| Premiere: | 20. Mai 2026 |
| Regie: | Peter Lund |
»Durch die Gasse der Vorurteile muss die Wahrheit ständig Spießruten laufen.«
Indira Gandhi
Es brummt und summt ordentlich auf der Insektenwiese! Peter Lunds Stück erzählt von Maja und ihren Freund*innen, die auf einer paradiesischen Wiese leben, wo Respekt, Akzeptanz und Zusammenhalt herrschen. Eines Tages stößt Albert zu ihnen und weil er von seinem Ameisenstock verstoßen wurde, heißt ihn Maja trotz anfänglicher Proteste der anderen Wiesenbewohner* innen willkommen. Albert eckt immer wieder an, doch Maja nimmt ihn in Schutz.
Wirklich problematisch wird das aber erst, als ein Termitenpaar aus Südamerika auftaucht und Unterschlupf sucht. Albert schürt Ängste unter den Insekten, und nährt damit die Vorurteile gegenüber den Neuankömmlingen. Maja und ihre Freund*innen haben alle Hände voll damit zu tun, die Termiten zu verteidigen und den Konflikt zu entschärfen. Doch Albert gründet mit einigen anderen eine Bürgerwehr und vertreibt Tiere von der Wiese, die angeblich deren Aufenthaltsbedingungen nicht erfüllen. Zum Beispiel die Regenwürmer Hans und Peter oder auch Molly Motte, eine Nachtinsekt-Künstlerin. Da die Wiese aber jedes seiner Lebewesen benötigt, um ein intaktes Ökosystem zu garantieren, verschlechtern sich die Bedingungen fortan – Schädlinge werden nicht mehr gefressen, Bäume nicht mehr gedüngt, der Boden kann kein Wasser mehr aufnehmen. Als Albert dann auch noch droht, den Termitenbau anzuzünden, eskaliert die Situation.
Was Maja von Beginn an allen Lebewesen entgegengebracht hatte, bringt letzten Endes auch ihr Gegenüber zur Einsicht – Empathie und Nächstenliebe führen zur emotionalen Wende.
Mit viel Witz und Charme widmet sich Peter Lund in seinem Musical-Libretto den Themen der Ausgrenzung und Diskriminierung und der Bedeutung von Toleranz und Vielfalt. Und nicht zuletzt ist es ein Plädoyer für Respekt jedem noch so kleinen Lebewesen gegenüber – denn in einem funktionierenden Ökosystem haben alle ihren Wert.
Aufführungsrechte: Theater der Jugend, Wien
Bilder