Sprungnavigation:
  • ABOflexibel B ABOflexibel B
 

ABOflexibel B

ABOflexibel B

für Jugendliche von 11 bis 12 Jahren | 7 Vorstellungen


DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME
nach Victor Hugo von Jethro Compton
Theater im Zentrum | Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2021


Wer kennt sie nicht, diese Geschichte einer vermeintlich unmöglichen Freundschaft, jener zwischen Quasimodo und Esmeralda. Gleichermaßen von der Gesellschaft ausgestoßen, fristet der Eine seine Tage auf Grund seines Aussehens in Isolation, während die Andere wegen ihres Lebensentwurfs zur Heimatlosigkeit verurteilt ist.
Als ihre Wege sich kreuzen, verbindet ein unheilvoller Vorfall ihre Schicksale. Was folgt, ist eine zerstörerische Spirale von Leidenschaft, Eifersucht und Gewalt, die so manches dunkle Geheimnis ans Tageslicht bringt. Wird die Gerechtigkeit Gehör finden, und kann die Liebe  alle Intrigen überwinden?
Victor Hugo lässt in diesem Meisterwerk der Literaturgeschichte diejenigen zu Wort kommen, die allzu oft über keine Stimme verfügen. Die aufgeworfenen Fragen zu Ausgrenzung, Vorurteilen und gesellschaftlicher Stimmungsmache sind heute aktueller denn je.

CATS
Musical von Andrew Lloyd Webber
Ronacher | Mitte Oktober 2021 bis Anfang Juni 2022

Die Katzen sind los! Über 80 Millionen BesucherInnen weltweit haben bisher die Geschichte von Grizabella und den anderen musikalischen Samtpfoten gesehen. Andrew Lloyd Webbers legendäre Produktion revolutionierte die (Wiener) Theaterlandschaft und erhielt zahlreiche bedeutende Preise, unter anderem sieben Tony Awards.
Atemberaubende Tanzeinlagen und mitreißende Musik, darunter der Welthit »Memory«, sorgen für einen unvergesslichen Theaterbesuch.

MEDEA
von Roman Freigaßner-Hauser
Rabenhof Theater | Anfang Dezember 2021 bis Februar 2022

Aufgewachsen in der abgeschiedenen Region Kolchis unter der tyrannischen Herrschaft ihres Vaters, kann die junge Medea ihr Glück kaum fassen, als der charmante zukünftige König Iason ihr Avancen macht. Für »einen kleinen Gefallen« würde er sie mit nach Korinth nehmen und heiraten. Endlich Freiheit! Und die Aussicht, in Zukunft Königin zu sein! Medea lässt ihr altes Leben hinter sich, um in Korinth neu anzufangen.
Dort muss die junge Frau allerdings erkennen, dass auf »einen kleinen Gefallen« immer der nächste folgt und ihr strahlender Held sie nur für seine Zwecke ausnutzt. Trotz all ihrer Bemühungen findet sie sich ständig den Feindseligkeiten der ganzen Stadt ausgesetzt. Zeit, das Leben selbst in die Hand zu nehmen – denn wie hat schon der alte Platon gesagt: »Ich kenne einen sicheren Weg zum Misserfolg: es allen Recht machen zu wollen.«
Diese Neu-Adaptierung räumt nicht nur mit dem jahrtausendealten Missverständnis auf, Medea hätte ihre Kinder umgebracht. Lassen Sie sich überraschen!

ANNE OF GREEN GABLES
nach Lucy Maud Montgomery
Renaissancetheater | Dezember 2021 bis Ende Jänner 2022

Nicht nur wegen ihrer knallroten Haare und leuchtend grünen Augen fällt die quirlige Anne überall sofort auf. Mit blühender Fantasie, entwaffnender Ehrlichkeit, grenzenloser Neugier und hervorstechender Vorliebe für blumige Bonmots stellt sie ihr neues Zuhause Green Gables von der ersten Sekunde an auf den Kopf. Dabei hatten der alte Junggeselle Matthew und seine Schwester Marilla doch ausdrücklich einen Jungen aus dem Waisenhaus angefordert, der bei der Feldarbeit anpacken sollte! Doch so einfach lässt sich Anne von ihren neuen Zieheltern nicht wieder wegschicken und wirft ihre ganze Kraft und ihren ganzen Charme in die Waagschale, um die Herzen ihrer neuen Umgebung zu gewinnen.
Lucy Maud Montgomerys Roman zeichnet das einfühlsame Bild eines Mädchens, das sich nicht verbiegen lässt. Nicht umsonst gilt die willensstarke Anne als Vorbild einer gewissen Pippi Langstrumpf.

DIE ABENTEUER DES ODYSSEUS
nach Homer von Michael Schachermaier
Theater im Zentrum | Jänner bis Ende März 2022

Heureka! – Es ist vollbracht! Mit Hilfe einer genialen List hat Odysseus den zehn Jahre andauernden Krieg gegen Troja zu Gunsten der Griechen entschieden, und auch für ihn scheint sich nun alles zum Guten zu wenden.
Voller Vorfreude auf seine Frau Penelope und seinen Sohn Telemachos tritt der listenreiche Odysseus schließlich die Heimreise nach Griechenland an. Was er zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht ahnt: Es wird weitere zehn Jahre dauern, bis er Frau und Kind endlich wieder in die Arme schließen kann. Denn ohne es zu wissen, macht er sich den rachsüchtigen Meeresgott Poseidon zum Feind, der fortan Wind und Wellen in Bewegung setzt, um eine sichere Heimkehr des griechischen Helden zu verhindern.
Wodurch sich Odysseus den Zorn Poseidons zugezogen hat und ob seine turbulente Irrfahrt jemals ein glückliches Ende finden wird, davon erzählt der Dichter Homer in einem der ältesten Texte der Menschheit.

PETER SCHLEMIHLS WUNDERSAME GESCHICHTE
frei nach Motiven von Adelbert von Chamisso von Gerald Maria Bauer und Sebastian von Lagiewski
Renaissancetheater | Ende März bis Anfang Mai 2022

Irgendwann klopft bei allen das Glück an die Pforte, selbst dann, wenn man Peter Schlemihl heißt und das Leben es nicht immer gut mit einem gemeint hat! Als ihm ein simpler Tauschhandel angeboten wird, da muss er einfach zuschlagen: Den eigenen Schatten für einen nie versiegenden Geldsack herzugeben, das klingt doch wirklich zu schön, um wahr zu sein!
Stellt sich nur die Frage: Ist man dann wirklich noch der, der man einmal war? Überhaupt: Was ist eigentlich das »Ich«, und wie sehr braucht man sein Gegenüber dazu, sich »selbst« zu erkennen? Muss man vor der Erkenntnis, anders zu sein als die anderen, wirklich immer Angst haben?
Mit der packenden und fantasievollen Erzählung seines Peter Schlemihls brachte Adelbert von Chamisso eine Figur in die Weltliteratur, die gleichermaßen WissenschaftlerInnen wie Kunstschaffende bis heute in den Bann zieht. Denn gelungen ist ihm eine zeitlose Geschichte, gespickt mit unerwarteten Wendungen, über Fragen, die jeden Menschen früher oder später einmal bewegen.

SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE
nach Mark Haddon von Simon Stephens
Theater im Zentrum | April bis Juni 2022

Christopher Boone wird des »Mordes« beschuldigt. Dabei hatte er den toten Nachbarshund Wellington doch immer gemocht. Ganz im Gegensatz zu den Farben Gelb und Braun, Unordnung, fremden Menschen und Überraschungen, die ihn regelrecht in Panik versetzen können. Denn Christopher tickt ein bisschen anders als die meisten Menschen. Auch wenn ihn seine mathematische Inselbegabung in die Lage versetzt, die kompliziertesten Gleichungen zu lösen, fällt es ihm schwer, mit Veränderungen umzugehen oder die Stimmungen seiner Mitmenschen zu verstehen. Diese wiederum begegnen Christopher häufig mit missbilligendem Kopfschütteln. Vor allem, wenn er sie ganz direkt fragt, ob sie womöglich Wellington auf dem Gewissen haben.
In der Tradition von Sherlock Holmes und dessen glasklarer Logik begibt sich Christopher auf eine Spurensuche, die ihm alles abverlangt. Dabei lernt er nicht nur seine langjährigen NachbarInnen kennen, sondern stößt auf dunkle Geheimnisse, die ihn schließlich bis nach London führen. Im Gepäck: die Briefe seiner Mutter, die er doch eigentlich schon seit zwei Jahren tot glaubt…